Vielleicht habt ihr euch auch schon einmal gefragt, wie es dazu gekommen ist, dass große Teile der Landwirtschaft so abhängig von Ackergiften sind?
Es kam nicht von heute auf morgen, dass beispielsweise Apfelbäume im konventionellen Anbau zwischen zwanzig und dreißig Mal in nur einer einzigen Saison (!) gespritzt werden. Tatsächlich war es ein schleichender Prozess über viele Jahrzehnte, der in der enormen Abhängigkeit der Erzeuger*innen von chemisch-synthetischen Pestiziden mündete. In diesem System sind die konventionellen Landwirt*innen bis heute gefangen und damit abhängig von immer weiteren chemischen Lösungen.
Dr. Jürgen Hess ist renommierter Agrarwissenschaftler und Experte für den Ökolandbau und hat die Hintergründe anschaulich erläutert und zudem erklärt, was der Bio-Anbau anders macht. Das Interview könnt ihr jetzt nachlesen: